Zaungeschichten: Wie leitet ihr den Frühling ein?

Vor dem Bürgertreff gibt es eine Tafel.
Auf diese Tafel könnt ihr eure Antworten auf unsere Fragen schreiben. Jede Woche stellen wir eine andere Frage,
oder schreiben ein kleines Gedicht für euch auf.
Teilt eure Ideen, Wünsche und Gedanken mit den anderen,
gerade weil es so schwierig ist sich im Moment zu treffen!

Letzte Woche haben wir euch auf unserer Tafel gefragt:
Wie leitet ihr den Frühling ein?
 
Foto der Tafel mit Fragestellung: wie leitet ihr den Frühling ein?
 
Hier einige eurer Antworten:
  • Spaziergang am Orankesee
  • Spaziergänge und die Freude neue Luft zu riechen
  • Wir trinken ein Bier in der Sonne
  • in der Sonne Eis essen
  • mit Kaffee in der Sonne
  • Fenster putzen
  • ich gehe auf die Straße und genieße den Moment
 
 

Der Bürgertreff ist jetzt ein Noteingang

Seit Ende 2020 gibt es in Lichtenberg die Aktion Noteingang.

Was ist das?

Mit der Aktion Noteingang Lichtenberg wollen die Lichtenberger Bürger*innen zeigen,
dass sie Anfeindungen und Menschenfeindlichkeit in ihren Kiezen nicht tolerieren. 
Sie wollen sich auch für ihre Mitbürger*innen einsetzen.
An der Aktion nehmen unterschiedliche Menschen und Einrichtungen aus dem Bezirk Lichtenberg teil.


Auch der Bürgertreff ist nun ein Noteingang!

Wir möchten ein Zeichen in unserem Kiez gegen Rassismus setzen.

Wir stehen für Fragen zur Aktion jeder Zeit zur Verfügung.
Wir geben Materialien für andere Einrichtungen, Geschäfte, Bars und ähnliches aus.
Meldet euch bei uns, wenn ihr euch informieren wollt
oder sogar auch ein Noteingang werden wollt. 

Gemeinsam gegen Rassismus

Diesen Monat waren die internationalen Wochen gegen Rassismus.
Das heißt,
sie finden auf der ganzen Welt statt.

Wir vom Bürgertreff sagen:

  • Alle Menschen sollen gut zusammen·leben.
  • Alle Menschen sollen gleich behandelt werden.
  • Niemand soll benachteiligt werden.
  • Niemand soll ausgegrenzt werden.

Deshalb soll es keinen Rassismus geben.
Auch nicht im Bürgertreff.

Zusammen mit anderen Einrichtungen in Lichtenberg und Hohenschönhausen
möchten auch wir uns in den Aktionswochen gegen Rassismus klar gegen Rassismus positionieren.

Wir Mitarbeitenden vom Bürgertreff wollen ein Zeichen geben
und zeigen: Rassismus im Bürgertreff ist nicht erwünscht.
Wir wollen gemeinsam Rassismus verlernen.
Wir wollen uns auch mit Menschen verbünden,
die von Rassismus betroffen sind.

Was ist Rassismus?
Rassismus heißt zum Beispiel:
Menschen werden von anderen Menschen in Gruppen eingeteilt.
Zum Beispiel nach:

  • Herkunft
  • Haut·farbe
  • Sprache
  • Religion

Manche Menschen sagen:
„Nicht alle Menschen aus den Gruppen sind gleich wert“.
Das bedeutet:
Menschen werden aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit schlecht behandelt.
Menschen werden aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit ausgegrenzt.

Man spricht zum Beispiel von Rassismus,
wenn Menschen wegen ihrer Haut·farbe oder Herkunft:

  • benachteiligt werden,
  • für dumm gehalten werden,
  • beleidigt werden.

Es gibt verschiedene Formen von Rassismus.

Manche Menschen denken:
Du bist anders als ich,
weil du anders aussiehst oder woanders herkommst.
Andere Menschen denken:
Du bist schlechter als ich,
weil du anders aussiehst 
oder von wo·anders herkommst.
Manche Menschen denken allgemein:
Menschen wie du sind schlechter
als Menschen wie ich.

Rassismus hat mit bestimmten Gedanken zu tun.
Rassismus hat mit bestimmtem Verhalten zu tun.
Menschen mit diesen Gedanken
und diesem Verhalten sind: rassistisch.

Bei Rassismus passiert oft Gewalt.
Rassistische Menschen glauben:

  • Menschen sind nicht alle gleich viel wert.
  • Sie selbst sind mehr wert als andere.

Wir vom Bürgertreff sagen aber:

  • Alle Menschen sollen gut zusammen·leben.
  • Alle Menschen sollen gleich behandelt werden.
  • Niemand soll benachteiligt werden.
  • Niemand soll ausgegrenzt werden.

Deshalb soll es keinen Rassismus geben.
Auch nicht bei uns im Bürgertreff.

Zaungeschichten: Welche Frauen sind eure Vorbilder?

Vor dem Bürgertreff gibt es eine Tafel.
Auf diese Tafel könnt ihr eure Antworten auf unsere Fragen schreiben. Jede Woche stellen wir eine andere Frage,
oder schreiben ein kleines Gedicht für euch auf.
Teilt eure Ideen, Wünsche und Gedanken mit den anderen,
gerade weil es so schwierig ist sich im Moment zu treffen!

Letzte Woche haben wir euch auf unserer Tafel gefragt:
Welche Frauen sind eure Vorbilder?

Foto der mit Kreide beschrifteten Tafel und der frage: Welche Frauen sind eure Vorbilder?
 
Hier einige eurer Antworten:
– Emily Nagotski
– Meine Mutter/ meine Mom
– Meine Oma
– Clara Zetkin
– Natasha A. Kelly
– Frida Kahlo
– Ada Lovelace
– Rosa Luxemburg
– Judy Gummich
– Michelle Obama
– Marion Bonhoff
– Sarah Wagenknecht
– Emmy Noether
– Emma Watson
 
Wir wünschen euch allen ein schöne sonnige Woche
inspiriert von tollen Frauen-Vorbildern.
 
Passt auf euch auf und seid solidarisch.
Gemeinsam ist man weniger allein.

7. Buchempfehlung zu den internationalen Wochen gegen Rassismus

Anlässlich des internationalen Tages gegen Rassismus haben wir euch in der letzten Woche rund um das Thema Rassismus Bücher von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Asexuelle Personen) PoC (People of Colour) vorgestellt. Die Aktionstage erstrecken sich noch über die nächste Woche. Wir wollen jedoch mit diesem Buch passend zum Titel abschließen.

Hier geht’s los mit Buchempfehlung Nummer sieben:Foto vom Buch: Exit racism.

„exit RACISM. Rassismuskritisch denken lernen“
Tupoka Ogette

Mit „exit RACISM. Rassismuskritisch denken lernen“ präsentiert Tupoka Ogette einen les- und hörbaren Workshop zum rassismuskritischen Denken und Handeln. Das Buch behandelt die wichtigsten Grundlagen zum Thema Rassismus und liefert obendrein jede Menge Handlungsoptionen.
Daher ist „exit RACISM“ hervorragend als Einstieg geeignet, aber bietet zusätzlich auch Übungen, Lesetipps, weiterführenden Artikeln, Videos und Bildern, um sich weiterführend und eingehend mit dem Thema Rassismus zu beschäftigen. Die Leser*innen werden auf eine Reise mitgenommen, in deren Verlauf sie nicht nur konkretes Wissen über die Geschichte des Rassismus und dessen Wirkungsweisen erhalten, sondern auch Unterstützung in ihrer emotionalen Auseinandersetzung.

#exitracism @tupoka.o #antiracism#internationalewochengegenrassismus #taggegenrassismus #allyship#recommendedbooks #books#bookstagram

International gegen Rassismus

Im März sind die internationalen Woche gegen Rassismus.
Der Internationale Tag gegen Rassismus ist am 21. März.
Es ist ein besonderer Tag im Jahr.

Der Tag gegen Rassismus ist ein besonderer Tag für Menschen,
die von Rassismus betroffen sind.
Der Tag soll ein Zeichen sein,
dass es keine rassistischen Ungerechtigkeiten geben darf.

Der Tag gegen Rassismus ist International.
Das heißt,
er findet auf der ganzen Welt statt.

Was ist Rassismus?
Rassismus heißt zum Beispiel:
Menschen werden von anderen Menschen in Gruppen eingeteilt.
Zum Beispiel nach:

  • Herkunft
  • Haut·farbe
  • Sprache
  • Religion

Manche Menschen sagen:
„Nicht alle Menschen aus den Gruppen sind gleich wert“.
Das bedeutet:
Menschen werden aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit schlecht behandelt.
Menschen werden aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit ausgegrenzt.

Man spricht zum Beispiel von Rassismus,
wenn Menschen wegen ihrer Haut·farbe oder Herkunft:

  • benachteiligt werden,
  • für dumm gehalten werden,
  • beleidigt werden.

Es gibt verschiedene Formen von Rassismus.

Manche Menschen denken:
Du bist anders als ich,
weil du anders aussiehst oder woanders herkommst.
Andere Menschen denken:
Du bist schlechter als ich,
weil du anders aussiehst 
oder von wo·anders herkommst.
Manche Menschen denken allgemein:
Menschen wie du sind schlechter
als Menschen wie ich.

Rassismus hat mit bestimmten Gedanken zu tun.
Rassismus hat mit bestimmtem Verhalten zu tun.
Menschen mit diesen Gedanken
und diesem Verhalten sind: rassistisch.

Bei Rassismus passiert oft Gewalt.
Rassistische Menschen glauben:

  • Menschen sind nicht alle gleich viel wert.
  • Sie selbst sind mehr wert als andere.


Wenn Menschen Rassismus erleben
Menschen werden benachteiligt.

  • wegen ihrer Herkunft.
    Herkunft bedeutet: Aus welchem Land kommt eine Person?
  • wegen ihrem Glauben.
  • wegen ihrem Aussehen.

Oder weil andere Menschen denken:

  • ein Mensch kommt von wo·anders her.
  • ein Mensch sieht anders aus.
  • ein Mensch hat einen anderen Glauben.

Rassismus ist schlimm für Menschen.
Die Menschen haben es dann oft schwer.
Weil sie Rassismus erleben.

  • Sie finden schwerer eine Wohnung.
  • Sie finden schwerer eine Arbeit.
  • Andere Menschen denken falsche Dinge über sie.
    Das heißt auch so: Andere haben Vorurteile.

Diese Menschen erleben sehr oft Gewalt.

Wo gibt es Rassismus?
Rassismus gibt es überall. 
Zum Beispiel:

  • Auf der Arbeit
  • In der Schule
  • In der Politik
  • Beim Sport
  • In der Freizeit
  • Auf der Straße
  • In Einrichtungen

Wichtig dabei ist:
Rassismus gibt es auch verdeckt.
Das heißt:
Rassismus ist nicht immer sichtbar.
Ein Beispiel für verdeckten Rassismus:
Haben Menschen nicht einen „deutsch“ klingenden Namen?
Dann können die Menschen vielleicht Schwierigkeiten haben.

Zum Beispiel:

  • Manche Wohnungs·besitzer vermieten ihre Wohnung nicht an neu zugewanderte Menschen.
  • Manche Arbeit·geber stellen keine Menschen mit ausländisch klingendem Namen ein.

Das Allgemeine Gleich·behandlungs·gesetz sagt: Das ist verboten.
Alle sollen sich an dieses Gesetz halten.
Niemand darf wegen seiner Herkunft benachteiligt werden.


Das Ziel ist:

  • Alle Menschen sollen gut zusammen·leben.
  • Alle Menschen sollen gleich behandelt werden.
  • Niemand soll benachteiligt werden.
  • Niemand soll ausgegrenzt werden.

Deshalb soll es keinen Rassismus geben.



6. Buchempfehlung zu den internationalen Wochen gegen Rassismus

Es sind die internationalen Wochen gegen Rassismus, die rund um den 21. März (den internationalen Tag gegen Rassismus) stattfinden.
Und deshalb möchte der Fesekreis (Feministischer Lesekreis) zusammen mit dem Bürgertreff euch in den nächsten Tagen rund um dieses Thema Bücher von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Asexuelle Personen) PoC (People of Colour) vorstellen.

Hier geht’s los mit Buchempfehlung Nummer sechs:Foto vom Buch: Deutschland schwarz weiss, vor grauem Hintergrund

„deutschland schwarz weiss“
Noah Sow

Die Autorin hält der weißen deutschen Bevölkerung den Spiegel vor und entlarvt den Alltagsrassimus, der in uns allen steckt. 2008 kam das Buch raus und hat seitdem nichts an Aktualität eingebüßt, sondern beschreibt weiterhin bestehende rassistische Strukturen. Ihr habt das selbst noch nie wahrgenommen, dass ihr rassistisch gehandelt hättet? Lest euch doch mal die Texte von euren Kinderliedern durch. Oder erinnert ihr euch an das lustige Fangespiel „Wer hat Angst vor’m…“ na? Blättert durch den Struwelpeter und werdet euch bewusst, wie tief Rassismus in unseren weißen Köpfen steckt.

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5. Buchempfehlung zu den internationalen Wochen gegen Rassismus

Es sind die internationalen Wochen gegen Rassismus, die rund um den 21. März (den internationalen Tag gegen Rassismus) stattfinden.
Und deshalb möchte der Fesekreis (Feministischer Lesekreis) zusammen mit dem Bürgertreff euch in den nächsten Tagen rund um dieses Thema Bücher von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Asexuelle Personen) PoC (People of Colour) vorstellen.

Hier geht’s los mit Buchempfehlung Nummer fünf:

„Princess Hair“Foto vom Kinderbuch: Princess hair. vor einer grünen Pflanze, mit kleinem roten Holzfigürchen
von Sharee Miller

So viele Formen und Styles. Dieses bunte spielerische Bilderbuch zelebriert die Vielfalt und Schönheit von Schwarzen Haaren und beweist, dass jedes Haar Prinzessinnenhaar sein und mit Stolz getragen werden kann. Es lehrt den Lesenden, jedes Stück von sich zu lieben und wertzuschätzen.

#internationalewochengegenrassismus #bookstagram

4. Buchempfehlung zu den internationalen Wochen gegen Rassismus

Es sind die internationalen Wochen gegen Rassismus, die rund um den 21. März (den internationalen Tag gegen Rassismus) stattfinden.
Und deshalb möchte der Fesekreis (Feministischer Lesekreis) zusammen mit dem Bürgertreff euch in den nächsten Tagen rund um dieses Thema Bücher von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Asexuelle Personen) PoC (People of Colour) vorstellen.

Hier geht’s los mit Buchempfehlung Nummer vier:Foto vom Buch zwischen zwei Grünlilien.

„Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“
von Alice Hasters

Sind weiße Menschen rassistisch? Kurz: Ja. Wie und warum? Das erklärt Alice Hasters, wenn wir weißen Menschen uns die Mühe machen, den Buchdeckel zu öffnen, statt vom Titel pikiert die Arme (und unsere Gedanken) zu verschränken.
In diesem Buch nimmt Alice Hasters uns an die Hand und führt uns anekdotisch wie eine gute Freundin durch ihr Leben. Geboren und aufgewachsen in Westdeutschland unterscheiden sich ihre Lebenserfahrungen aber gravierend von denen ihrer weißen Leser*innenschaft. Alice Hasters erzählt von rassistischen Erlebnissen im Sandkasten, in der Schule, beim Kellnern, im Studium, im Job und ja, natürlich auch in der Liebe. In einem Kapitel, was mich auch ein Jahr nach der Lektüre noch immer wieder beschäftigt, richtet die Autorin sich direkt an einen weißen (fiktiven) Partner und zeigt darin auf, wie tief Rassismus wirkt und wie absurd wenig man sich als weißer Mensch der eigenen Privilegien bewusst ist.

#fightracism
#wasweissemenschennichtüberrassismushörenwollenaberwissensollten
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#internationalewochengegenrassismus

3. Buchempfehlung zu den internationalen Wochen gegen Rassismus

Es sind die internationalen Wochen gegen Rassismus, die rund um den 21. März (den internationalen Tag gegen Rassismus) stattfinden.
Und deshalb möchte der Fesekreis (Feministischer Lesekreis) zusammen mit dem Bürgertreff euch in den nächsten Tagen rund um dieses Thema Bücher von FLINTA (Frauen, Lesben, Inter-, Nicht-binäre, Trans- und Asexuelle Personen) PoC (People of Colour) vorstellen.

Hier geht’s los mit Buchempfehlung Nummer drei:

„Feminism is for everybody: passionate politics“Foto vom Buc: Feminismus is for everybody.
von bell hooks

Bell hooks beschreibt das Buch selbst als eine Art „kleines Handbuch“, um einen Einblick in die Ursprünge des Feminismus zu geben. Sie erklärt in diesem Buch sehr verständlich und zugänglich, was Feminismus eigentlich ist und für wen er da ist. Und welchen Einfluss er auf alle unterschiedlichen Gruppen der Gesellschaft hat. Sie zeigt auf, wie lange es die verschiedenen feministischen Strömungen bereits gibt und wie wichtig ein intersektional gedachter Feminismus für uns alle ist.

Und was ist Feminismus laut bell hooks?

„Feminism is a movement to end sexism, sexist exploitation, and oppression “

♥️🏳️‍🌈@bellhooks_
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