Leitbild

Der Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“ der Cooperative Mensch eG ist ein inklusiver Nachbarschaftstreff, ein Veranstaltungsort, ein offener Raum, ein kreativer Raum, ein sicherer Ort für alle Menschen.

Wir sind als sozialer Treff durch den Bezirk Lichtenberg gefördert.

Wir sind eine konfessionslose und parteienunabhängige Begegnungsstätte.

Zu unserem Träger

Die Cooperative Mensch eG ist Trägerin von Einrichtungen und Diensten mit dem Ziel, für Menschen mit Behinderung immer wieder neue Chancen zur Integration und Teilhabe zu eröffnen. Dazu tragen ca. 800 Mitarbeitende und viele ehrenamtliche Helfer*innen bei. Die Cooperative Mensch eG betreibt mehrere Wohnheime und Wohngemeinschaften und hält Angebote zum Betreuten Einzelwohnen für Menschen mit Behinderungen vor. Weiterhin ist sie Trägerin von Tagesförderstätten, von Kindertagesstätten mit Integrationsgruppen, von Sozialpädiatrischen Zentren und eines Medizinischen Behandlungszentrums für erwachsene Menschen mit geistiger oder schwerer Mehrfachbehinderung. Aufgrund langjähriger Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung und der Bereitschaft zu innovativem Denken und Handeln genießt die Cooperative Mensch eG hohe fachliche Anerkennung.

Unser Selbstverständnis

  • Weltbild

Wir, vom Bürgertreff “Gemeinsam im Kiez leben”, wollen eine Gesellschaft unterstützen, in der alle Menschen gleichberechtigt ihren Platz haben. Jeder Mensch soll am öffentlichen und kulturellen Leben teilhaben, Mitspracherecht haben und seine Umgebung mitgestalten können. Niemand soll von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.

  • Werte

Der Bürgertreff vertritt die Werte der Solidarität, der Akzeptanz, der Diversität, der Toleranz und des friedlichen Miteinanders.

  • Grenzen der Toleranz

Die Toleranz des Bürgertreffs hört dort auf, wo Menschen-Feindlichkeit in jeglicher Form anfängt.

Der Bürgertreff lehnt jede Form der Diskriminierung ab.

Der Bürgertreff schließt deshalb Menschen aus, die anderen Menschen schaden.

Darunter zählt auch das Tragen von rechtsextremen Symbolen.

Hier findet Ihr unsere ausformulierten Haus-Regeln.

Unsere Arbeit

  • Angebote

Wir sind ein inklusiver Nachbarschaftstreff, der seinen Besucher*innen ein vielseitiges Angebot im Freizeit- und Bildungsbereich bietet.
Das Angebot besteht aus Kursen, Workshops, Veranstaltungen und regelmäßigen offenen Angeboten. Die Themen und die Gestaltung der Angebote sind dabei sehr vielseitig, damit viele Menschen etwas finden, das sie interessiert. Unsere Räume können auch von Privatpersonen für Veranstaltungen gemietet werden.

  • Inklusion

Wir wollen, dass der Bürgertreff “Gemeinsam im Kiez leben” ein inklusiver Ort ist. Darunter verstehen wir, dass ihn alle besuchen können und dass er für alle offen ist. Es ist ein diskriminierungs-freier Ort. Das heißt, niemand soll aufgrund seiner Behinderung, Religion, Sexualität, Geschlecht, Identität, sozialem Status, Herkunft, oder Aussehen schlecht behandelt werden.

Die Räume sind weitestgehend barrierefrei und rollstuhl-gerecht. Wir arbeiten bei Bedarf mit Gebärden-Verdolmetschung, Braille-Schrift und Einfacher Sprache. Wenn Menschen Unterstützung brauchen, um Angebote im Bürgertreff wahrnehmen zu können, dann versuchen wir eine Lösung zu finden.

Wir finden: Man ist nicht behindert, sondern man wird behindert. Der Bürgertreff setzt sich dafür ein, strukturelle Barrieren im Gemeinwesen abzubauen. Wir finden, dass Menschen vielfältig sind. Wir versuchen den Besucher*innen entgegen zu kommen und sind für alle offen.

  • Teilhabe fördern

Wir versuchen, Angebote für Alle zugänglich zu machen. Das bedeutet, dass wir die Angebote möglichst kostenfrei oder zumindest sehr günstig anbieten. Wir wollen auch, dass unsere Nachbar*innen aktiv das Angebot des Bürgertreffs und ihre Nachbarschaft mitgestalten. Wir glauben, dass die Leute selbst am besten wissen, was ihnen gefällt und was sie brauchen.

  • Empowerment

Wir wollen Menschen stark machen. Zum Beispiel gemeinsam herausfinden, wie sie für ihre Rechte eintreten können. Oder wie sie Fähigkeiten entwickeln, um für sich selbst einzustehen. Außerdem stellen wir unsere Räume zur Verfügung, wenn Menschen sie brauchen, um sich zu organisieren.

  • Gremienarbeit

Wir, die Mitarbeitenden des Bürgertreffs, sind in verschiedenen Gremien, Netzwerken, Beiräten und Arbeitsgemeinschaften vertreten und leisten einen wichtigen Beitrag im Rahmen der Arbeit für Inklusion. Wir sind zum Beispiel Expert*innen oder Berater*innen um Inklusion zu stärken. Dafür sind wir immer im Austausch mit den Nutzer*innen des Bürgertreffs, um diese zu beteiligen und um deren Interessen zu vertreten.

  • Netzwerkarbeit

Wir sind eng mit anderen lokalen Trägern und Einrichtungen vernetzt. Zahlreiche Veranstaltungen finden in gemeinsamen Kooperationen statt. Wir lernen voneinander und tauschen uns auf Netzwerktreffen aus. Weil zusammen kann man mehr schaffen. Wir möchten das Bewusstsein für inklusive Themen stärken und noch mehr Unterstützer*innen gewinnen.

  • Gemeinwesenarbeit

Wir möchten die Gemeinschaft in der Nachbarschaft stärken. Wir gucken, was gebraucht wird. Dafür befragen wir zum Beispiel die Leute. Dann machen wir Pläne, um diese Dinge zu verändern oder zu ergänzen. Das Ziel ist es, dass jeder in der Gemeinschaft die Möglichkeit hat, ein gutes Leben zu führen, und dass niemand benachteiligt wird.

  • Sozialberatung

Wir bieten eine individuelle und unabhängige Beratung an. Wenn das Problem gemeinsam gelöst werden kann, kümmern wir uns darum. Vielleicht braucht es aber noch andere Personen zur Unterstützung. Zum Beispiel, wenn man viel spezielles Wissen für das Problem benötigt. Dann hilft der Bürgertreff dabei, die richtige Stelle zu finden.

  • Ehrenamt

Wir vernetzen die Nachbarschaft, damit sie sich gegenseitig unterstützen kann. Wir zeigen Interessierten, die ein Ehrenamt machen wollen, wie und wo sie sich freiwillig engagieren können. Und wir haben Kontakt zu den Leuten, die Unterstützung wollen. Die Ehrenamtlichen können über unseren Träger an Schulungen teilnehmen, damit sie ihre Aufgaben gut machen. Das Ziel ist es, eine freundliche und unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, in der sich alle wohl fühlen.